Von Bellinzona nach Lugano
Leseprobe aus meinem Buch “Auf dem E1 von Göteborg über Flensburg nach Genua”
Zunächst einmal ging es durch Bellinzona. Der Weg durch die Stadt war gut markiert. So kam ich zum südlich gelegenen Stadtteil Giubasco. Schöne Villen säumten den Weg. Hier könnte man so schön leben! Da wäre die Notwendigkeit, Italienisch zu lernen das geringste Übel. Vielleicht eine Reinkarnation im Tessin? Die Frage wäre nur, wie kommt man zu einem entsprechenden Karma? Den Streckenabschnitt des E1 in dieser Gegend besonders loben? Dieser führt erstmal weiter nach Camorino und macht sich dann auf den Weg nach oben, auf den Cima di Dento. Dieser ist mit seinen 1005 Metern schon fast 800 Meter höher gelegen als Bellinzona.
Kurz vor dem Übergang vom Asphalt auf einen Bergweg noch eine hübsche Joggerin getroffen, die das „Bon Giorno“ lächelnd erwidert. Warum trifft man immer mehr hübsche Frauen, je länger man verheiratet ist? Daisy behauptet immer, das wäre Teufels Werk, der seine Versuchungen immer weiter steigere, bis man(n) nachgegeben hat. Da scheint was dran zu sein. Die schärfste Versuchung...
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